Die Wassermühle in Hainmühlen ist eine der ältesten Mühlen im Landkreis Cuxhaven und hat eine lange Geschichte. Bereits im Jahr 1400 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Damals war sie im Besitz des Klosters St. Marien zu Osterholz. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Mühle mehrfach den Besitzer und wurde immer wieder modernisiert.

Das Wasserrad der Mühle hat einen Durchmesser von 4,50 Metern und wird von dem Wasser des Mühlbachs angetrieben. In früheren Zeiten wurde das Wasser des Mühlbachs durch einen Wehrstau aufgestaut und dann durch eine hölzerne Röhre zur Mühle geleitet.

Im Laufe der Zeit wurde die Mühle immer weiter automatisiert und modernisiert. So wurden zum Beispiel im Jahr 1904 ein neues Mahlwerk und ein Elektromotor installiert. Die Mühle war bis zum Jahr 1969 in Betrieb und wurde dann stillgelegt. Seitdem wird sie als Museum genutzt und ist für Besucher geöffnet.

Besucher können das Innere der Mühle besichtigen und sich ein Bild von der Technik und Arbeitsweise der Wassermühle machen. Besonders beeindruckend ist das riesige Wasserrad, das auch heute noch in Betrieb gesetzt werden kann, indem man einen Euro in einen Automaten wirft.

Die Wassermühle in Hainmühlen ist ein wichtiger Teil der Geschichte des Landkreises Cuxhaven und ein Zeugnis der technischen Entwicklung im Bereich der Müllerei. Sie ist eine der wenigen noch erhaltenen Wassermühlen in der Region und ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher.