Die Lloyd-Werft ist ein bedeutender Industriebetrieb in Bremerhaven, der auf eine lange Tradition zurückblickt. Gegründet wurde die Werft im Jahr 1857, als die Hafenstadt Bremerhaven noch Teil der Freien Hansestadt Bremen war. Die Werft hat eine bewegte Geschichte hinter sich und hat zahlreiche Veränderungen und Herausforderungen gemeistert. So wurde sie während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt und musste anschließend wieder aufgebaut werden.

Heute beschäftigt die Lloyd-Werft rund 500 Mitarbeiter auf einem Gelände von 260.000 m². Die Werft ist spezialisiert auf den Umbau und die Reparatur von Schiffen und hat sich dabei insbesondere auf den Umbau von Kreuzfahrtschiffen spezialisiert. In den vergangenen Jahren hat die Werft zahlreiche renommierte Kreuzfahrtschiffe umgebaut und modernisiert, darunter auch das weltbekannte Kreuzfahrtschiff „Queen Elizabeth 2“. Die Werft verfügt über modernste Technik und Einrichtungen, um den höchsten Anforderungen der Schifffahrtsindustrie gerecht zu werden.

Neben dem Kerngeschäft der Reparatur und des Umbaus von Schiffen betreibt die Lloyd-Werft auch einen eigenen Hafen, der zur Verladung von Gütern genutzt wird. Der Hafen verfügt über modernste Technik und ist auf die Bedürfnisse der Schifffahrtsindustrie ausgerichtet. So werden hier auch spezielle Logistikdienstleistungen angeboten, wie beispielsweise die Lagerung und Verarbeitung von Stahl und anderen Rohstoffen.

Die Lloyd-Werft ist ein wichtiger Arbeitgeber in Bremerhaven und spielt eine bedeutende Rolle für die Wirtschaft der Stadt und der Region. Durch die hohe Kompetenz und die modernen Einrichtungen ist die Werft international erfolgreich und kann sich im Wettbewerb behaupten.