In Salzderhelden blicken die Gemäuer einer alten Burg auf das kleine beschauliche Örtchen herab. Die sogenannte Heldenburg diente dem Schutz des Salzbrunnens am Fuße der Burgauffahrt und wurde erstmals um 1320 erwähnt.

In der Geschichte wechselte die Burg häufig den Besitzer. Der letzte bekannte Bewohner war der Oberjägermeister von Moltke, der einer der Verschwörer gegen ein Thron- und Erbfolgegesetz von 1683 war und später wegen Hochverrats enthauptet wurde.

Die Burg verfiel seit dem 18. Jahrhundert zunehmend, bis sie zwischen 1983 und 1988 grundlegend saniert wurde. Seitdem steht die Heldenburg Besuchern offen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region.

Die Heldenburg in Salzderhelden ist nicht nur ein wichtiger Teil der Geschichte der Stadt Einbeck, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für mittelalterliche Architektur. Ein Besuch lohnt sich daher auf jeden Fall für alle, die sich für Geschichte und Architektur interessieren.