Die Friedrichsschleuse ist ein bedeutendes Bauwerk und eine wichtige Verbindung zwischen der Harle und der Nordsee. Mit der ersten Badesaison auf Wangerooge im Jahr 1804 begann auch für Carolinensiel die Geschichte des Nordseetourismus. Der Ort wurde zur Durchgangsstation für die Badegäste der Inseln. Die Fährschiffe nach Wangerooge und Spiekeroog legten zunächst von der Friedrichsschleuse ab.

Die Friedrichsschleuse war schon immer ein wichtiger Knotenpunkt für den Verkehr zwischen dem Festland und den Inseln. Hier wurden die Badegäste abgeholt und zum Zielhafen gebracht. Die Entwicklung hin zum Nordseebad begann 1953 mit dem Bau des neuen Deichs, des Schöpfwerks und des Hafens in Harlesiel. Durch die Aufschüttung von 20.000 m³ Sand schuf man einen eigenen Badestrand.

Heute kann man in Carolinensiel, Friedrichsschleuse und Harlesiel die Geschichte vom Frachthafen über den Fischereistandort bis hin zum Nordseebad noch heute hautnah erleben. Die Friedrichsschleuse ist ein wichtiger Teil dieser Geschichte und ein bedeutendes Bauwerk. Hier kann man sich vorstellen, wie damals die Badegäste auf die Inseln gelangten und wie der Nordsee-Tourismus entstand.

Ein Besuch der Friedrichsschleuse ist eine einzigartige Erfahrung und eine Möglichkeit, die Geschichte des Nordsee-Tourismus hautnah zu erleben. Hier bekommt man einen Einblick in die Bedeutung der Schifffahrt für die Region und lernt, wie sich der Nordsee-Tourismus im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat.