In der Hospitalstraße in Göttingen steht ein Denkmal, das an den berühmten Naturforscher und Chemiker Friedrich Wöhler erinnert. Wöhler, der von 1836 bis zu seinem Tod im Jahr 1882 in Göttingen lebte, gilt als einer der bedeutendsten Chemiker des 19. Jahrhunderts. Seine Entdeckung des Aluminiums und seine bahnbrechenden Arbeiten in der organischen Chemie revolutionierten das wissenschaftliche Verständnis dieser Disziplin und legten den Grundstein für zahlreiche weitere Entdeckungen und Erfindungen.

Das Denkmal in der Hospitalstraße zeigt ein Porträt von Friedrich Wöhler und erinnert an seine herausragenden Leistungen in der Chemie. Es ist ein beeindruckendes Zeugnis für die Bedeutung seiner Arbeit und die Anerkennung, die ihm in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zuteilwurde.

Eine interessante Begebenheit aus Wöhlers Leben ist, dass er 1828 in einem Experiment Harnstoff, eine organische Verbindung, aus anorganischen Materialien synthetisierte. Dieses Experiment widerlegte die damals vorherrschende Auffassung, dass organische Verbindungen ausschließlich von lebenden Organismen hergestellt werden können, und ebnete den Weg für die moderne organische Chemie.

Friedrich Wöhlers Denkmal ist ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die sich für die Geschichte der Wissenschaft und insbesondere der Chemie interessieren. Es ist ein stolzes Zeichen für Göttingens reiche Tradition als Zentrum der wissenschaftlichen Forschung und Entdeckung.