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Hoyerhagen, auch bekannt unter den plattdeutschen Namen Heierhagen oder Heyerhagen, ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 22,67 km² und hatte zum 31. Dezember 2021 insgesamt 984 Einwohner. Hoyerhagen liegt 15 Meter über dem Meeresspiegel.

Der Ort hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1219 zurückreicht. Der ursprüngliche Name „Indago“ bedeutet „Hagen“, was auf eine eingezäunte Siedlung älteren Datums hinweist. Die Siedlung geht auf die Grafen von Hoya zurück und befindet sich in der Bruchniederung entlang der Syker-Vilsener Geest nordwestlich von Hoya.

Hoyerhagen ist auch der geographische Mittelpunkt Niedersachsens, was 2001 festgestellt wurde. Am 23. Mai 2003 wurde an dieser Stelle ein 1,5 Meter hoher Stein gesetzt, um dies zu kennzeichnen.

Die evangelische St.-Crucis-Kirche ist eine mittelalterliche Backsteinkirche und gehört zum Kirchenkreis Syke-Hoya. Sie verfügt über eine Furtwängler-Orgel. In einem nahegelegenen Waldstück befindet sich der jüdische Friedhof, der seit 1714 besteht und bis Januar 1941 als Begräbnisstätte diente.

Die Domäne Memsen im südwestlichen Teil der Gemeinde wurde erstmals 987 urkundlich erwähnt. Einst als Vorwerk der Grafen von Hoya genutzt, gehört es heute dem Land Niedersachsen und ist an die Wirtschaftsgenossenschaft Deutscher Tierärzte e. G. (WDT) verpachtet. Die WDT betreibt dort ein Serumwerk und einen landwirtschaftlichen Betrieb.

In puncto Verkehr liegt Hoyerhagen an der Bahnstrecke Eystrup–Syke, die im Museumsverkehr befahren wird. So bietet die Gemeinde eine interessante Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur für Besucher und Einheimische gleichermaßen.

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